Modernisierung Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf

März 2017

Modernisierung des Tagungshauses

Innerhalb von nur elf Monaten haben wir den ersten Teil der Modernisierung abgeschlossen: der neu gebaute Ostflügel des Tagungshauses mit der neuen Küche, dem Speisesaal und mehreren großzügigen Seminarräumen wurde Ende 2016 in Betrieb genommen. Ein wichtiger weiterer Schritt zum Ausbau der Jugendsiedlung als inklusiver und nachhaltiger Lernort ist getan.

Plangerecht fertiggestellt

Ziele waren: Barrierefreiheit, Energieeffizienz, CO2-neutrale Energieversorgung, Aktualisierung des Brandschutzes und nicht zuletzt die Optimierung des Gästeservices. Die Bauphase begann mit dem Abriss des Ostflügels im Februar 2016, fertiggestellt wurde das Tagungshaus Ende 2016. Seit Anfang 2017 sind Küche und Speisesaal in Betrieb und seit März 2017 die neuen Gruppen- und Tagungsräume.

Vorteile für Gäste und Umwelt

Das neue Haus ist ein Haus für alle geworden: Ein Haus, das sich in das Landschafts- und Naturschutzgebiet einfügt und diesem so wenig wie möglich schadet. Ein Haus, das Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen optimale Voraussetzungen zum Lernen, Ausruhen und Begegnen bietet: viel Platz, hohe und lichtdurchflutete Seminarräume mit moderner Medientechnik, ein großzügiger Speisesaal, Cafeteria, Lounge und Terrasse. Und nicht zuletzt ein Haus, in dem sich Menschen mit Behinderung wohlfühlen, leicht orientieren und bewegen können: Es ist komplett und nach aktuellen Standards barrierefrei gestaltet, u.a. durch einen Lift, zwei spezielle WC sowie Schwellenfreiheit und Kontrastgestaltung der Treppen und Türen. Das Gebäude ist nach der aktuellen Energieeinsparverordnung (ENEV) mit Wärmedämmung, außenliegendem Sonnenschutz, Lüftung und intelligenter Mess- und Regelungstechnik ausgestattet.

 

Mehr ökologisch verantwortungsvolle Qualität

Ebenfalls neu ist die CO2-neutrale Heizung im Bettenhaus, mit Hackschnitzeln aus der Region. Sie reiht sich ein in unsere bisherige nachhaltige Bewirtschaftung: die Solaranlagen in Hütten und Waschhäusern, die Pflanzenkläranlage sowie die regionale Küche, seit 2016 mit zertifiziertem Bio-Rindfleisch. Alle baulichen und infrastrukturellen Veränderungen im Jahr 2016 sind deshalb ein weiterer Schritt in der Entwicklung zum inklusiven, nachhaltigen und zukunftsorientierten Lernort. Ein Lernort, der außerschulische Bildung im ganzheitlichen Sinne ermöglicht und Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, sich persönliche und soziale Werte und Kompetenzen anzueignen. Gerade in einer Zeit, in der sie in ihrem Alltag kaum noch Strukturen vorfinden, in denen sie sich entfalten und mitgestalten können.

Dank

Die Jugendsiedlung Hochland dankt für die großzügige Zuwendung: dem Bezirk Oberbayern, dem Bayerischen Jugendring, der Bayerischen Landesstiftung, der Erzdiözese München und Freising, der Regierung von Oberbayern sowie der Aktion Mensch. Dank geht auch an die durchführenden Firmen für umsichtiges Planen und die Rücksicht auf den Seminarbetrieb. Denn Bettenhaus, Westflügel, Saal und alle Lernorte (Arche, Sportbereich, Teamparcours, Backhaus usw.) sind 2016 nutzbar geblieben und die Versorgung war im Sommer-Speisesaal in gewohnter Qualität gesichert. Und nicht zuletzt danken wir den Gästen für Ihr Verständnis während der Bauphase.

Mehr Informationen erhalten Sie direkt auf der Homepage der Jugendsiedlung Hochland