Krieg in der Ukraine: Jugendbildungsstätten als Zufluchtsort
Wir Jugendbildungsstätten haben den Anspruch, sichere Orte zu sein. Darunter verstehen wir, […]
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Als Jugendbildungsstätten in Bayern eint uns Auftrag und Leidenschaft für professionelle Jugend(bildungs)arbeit. […]
4. September 2017 Auch in der Jugendarbeit ist es immer wichtiger, für […]
16. Juni 2017 „Jugendbildungsstätten als sichere Lernorte“ – Peer Review 2017 erfolgreich abgeschlossen […]
Gastbeitrag von Prof. Dr. Benno Hafeneger. Professor an der Philips-Universität Marburg. Forschung zu Jugendbildung und Jugendarbeit, zu rechtsrextremen Orientierungen der jungen Generation
Jugendbildungsstätten sind besondere, originelle und eigensinnige Lern- Bildungs- und Erfahrungsorte für Jugendliche und junge Erwachsene. Sie werden mit einem diagnostischen Blick in den aktuellen gesellschaftlichen Problemhaushalt, in die vielfältigen – globalen, nationaler und regionalen – Krisenentwicklungen sowie die vielschichten und komplexen Entwicklungsaufgaben (Herausforderungen, Übergänge und Krisen) und der Orientierungs- und Zugehörigkeitssuche der jungen Generation als demokratische, soziale und kulturelle Lernorte mehr denn je gebraucht.
Jugendbildungsstätten haben eine lange Tradition, und es gibt sie in unterschiedlicher Form und Trägerschaft schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts – in der Wilhelminischen Zeit, der Weimarer Republik und der Geschichte der Bundesrepublik. Vor allem in der neueren Geschichte haben sie seit 1945 in der Demokratieentwicklung und –Erziehung (u.a. in der US-amerikanischen Reeducationpolitik bis Anfang der 1950er Jahre) einen wichtigen Stellenwert; sie wurden neben der Schule und Jugendarbeit u.a. als eigene Orte des Lernens und Einübens von Demokratie begründet und gewürdigt. Hier haben sich Jugendliche und junge Erwachsene immer wieder in der Generationenfolge gebildet und demokratische, soziale und kulturelle Lernerfahrungen gemacht. Jugendbildungsstätten wurden zu Trägern von demokratischer Kultur und Zivilgesellschaft; viele TeilnehmerInnen haben hier und in der Jugend(verbands)arbeit prägende Erfahrungen gemacht und sind dann Träger von Politik (in Parteien und Parlamenten) und Zivilgesellschaft (in Verbänden, Kirchen, Gewerkschaften u.a.) geworden. Jugendbildungsstätten waren (und sind) ein Laboratorium der lebendigen Demokratie, des sozialen und kulturellen Lebens und Lernens.
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