Jugendbildungsstätte Waldmünchen begrüßt neue Bundesfreiwillige

„Ohne Bufdis gehen wir unter“ so das Resümee von Alois Nock, Leiter der Jugendbildungsstätte Waldmünchen, bei der offiziellen Begrüßung der neuen Bundesfreiwilligendienstleistenden Anfang Oktober. Er sei froh, dass sich wieder vier junge Menschen gefunden hätten, die ein Jahr lang ihre Talente und ihr Engagement in den Dienst der Jugendarbeit stellen – und dabei selbst allerhand lernen und auch Zeit für die eigene Orientierung haben würden.

oben v.l.n.r.: Anleiter Tobias Urban, Silvia Malterer, JBS-Leiter Alois Nock | Mitte: Alia Bösl, Simon Goetz | unten Ellen Feig, Martina Przybyszewska

Ellen Feig, Alia Bösl, Simon Goetz und Martina Przybyszewska heißen die vier „Neuen“, wobei Martina bereits seit März an der Jugendbildungsstätte ihren Freiwilligendienst absolviert und ihren neuen Kolleg*innen schon wertvolle Tipps geben kann. Seit 1. Oktober ist es nun ein „Bufdi-Quartett“, das das Team der JuBi Waldmünchen in den Bereichen Haustechnik, Hauswirtschaft und Rezeption verstärkt. Alois Nock erläuterte in seiner Begrüßungsrede, warum die Freiwilligen für die Bildungseinrichtung von großer Bedeutung sind: „Damit gute Bildungsarbeit funktioniert, müssen die Rahmenbedingungen stimmen, das ist mindestens so wichtig wie die inhaltliche Bildung. Das Haus und seine Umgebung müssen sauber sein und das Essen und der Service muss passen; nur so können sich Teilnehmende gut konzentrieren. Euer Job hier ist Gastfreundschaft.“ Nock freute sich, dass dank der Berufsorientierungs-Seminare jetzt wieder Leben im Schloßhof eingekehrt sei, allerdings unter „verschärften Corona-Bedingungen“. Das gesamte JuBi-Team stehe hochgradig in der Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit der Gäste, sei aber Dank eines umfangreichen Hygienekonzeptes gut aufgestellt. Den vier Freiwilligen dankte er zum Abschluss herzlich für ihren Dienst an der Jugend und ermutigte sie, die Zeit für die eigene Orientierung zu nutzen – die Freizeit- und Sportmöglichkeiten in Waldmünchen zu entdecken, neue Leute kennenzulernen und natürlich viele neue Erfahrungen zu sammeln und die Kollegen um Rat zu fragen.

…die 4 Bundesfreiwilligendienstleistenden stellen sich vor

Simon Goetz aus Chemnitz unterstützt aktuell Tobias Urban in der Haustechnik

Simon Goetz

… ist 18 Jahre alt, kommt aus der Nähe von Chemnitz und möchte das Jahr nutzen, um herauszufinden, wohin sein Weg weitergehen soll. Er wollte ursprünglich in die Alpenregion, weil er gerne Mountainbike fährt, hat sich aber mittlerweile auch mit dem Bayerischen Wald angefreundet. Er freut sich, dass er so viele verschiedene Sachen lernt: „Der Job hier ist ein Träumchen“.

Ellen Feig

… kommt aus Regensburg und fand ihre Dienststelle über die Website der Bundesfreiwilligendienste. Der größte Wunsch der 18jährigen war, in einer Jugendherberge tätig zu werden. Dass sie mit Waldmünchen eine so große Einrichtung gefunden hat, findet sie interessant und abwechslungsreich. Sie möchte die Zeit nutzen, um zu schauen, was zu ihr passt. Beim Spazierengehen hat sie einen ersten Blick auf die Trenckstadt geworfen und findet: „Alles etwas kleiner ist auch mal schön“.

Ellen, Martina und Alia mit Anleiterin Silvia Malterer an der Rezeption, wo sie gerade in das Thema Gästebetreuung eingewiesen werden

Alia Bösl

… kam über ihre Mutter zum Freiwilligendienst, die als Betreuerin in der Internationalen Jugendwohngruppe der Jugendbildungsstätte arbeitet. Alia hat schon einen Abschluss in Sozialpflege, möchte sich aber noch einmal anders orientieren. Die 18jährige, die aus Schönsee kommt, ist schon jetzt begeistert vom Arbeitsklima an der Jugendbildungsstätte und arbeitet sich derzeit unter der Anleitung von Silvia Malterer an der Rezeption ein.

Martina Przybyszewska

…ist schon seit März als „Bufdine“ tätig, startete quasi direkt zum Lockdown. Da keine Jugendlichen im Haus waren, arbeitete sie viel in der Haustechnik mit und konnte von den Hausmeistern Tobias Urban und Wolfgang „Ranger“ Fröhlich schon viel lernen. „Ich weiß, was ein Wetterschenkel ist, kann Kleber anrühren und tapezieren“ erzählt sie voller Stolz. Dadurch weiß sie jetzt auch schon mehr, wohin ihre berufliche Zukunft gehen könnte: „Ich möchte mit Menschen zu tun haben, mich aber auch bewegen oder was Handwerkliches machen“, so die 18jährige Waldmünchnerin.

 

 

Informationen

Jugendbildungsstätte Waldmünchen
Schloßhof 1
93449 Waldmünchen
office@jugendbildungsstaette.org
www.jugendbildungsstaette.org