Austausch mit CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek

Der Termin knüpfte an eine Jugendkonferenz an, die im Sommer mehr als 50 junge Menschen aus der Region in die schwäbische JuBi geführt hatte. Die dort erarbeiteten Ergebnisse zu Freiheit, Beteiligung und gesellschaftlicher Mitgestaltung wurden bereits an Politik und Jugendringe übergeben – nun ging es darum, die Umsetzungsmöglichkeiten zu konkretisieren.

Gemeinsam mit Frederic Schießl und Veronika Wenderlein, den beiden Vorsitzenden des Bezirksjugendrings Schwaben, der Geschäftsführerin Claudia Junker-Kübert sowie dem Leiter der JuBi, Michael Sell, diskutierte Holetschek vor allem zwei zentrale Themen: echte Jugendbeteiligung auf allen politischen Ebenen – von der Kommune bis in den Bundestag – sowie mentale Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auch das CSU-Positionspapier „Zukunftsgarantie, Hand drauf" aus Kloster Banz spielte eine wichtige Rolle im Gespräch. Insbesondere der dort angekündigte Jugend-Summit, die Idee eines eigenständigen Jugendbudgets sowie die Frage, wie Jugendbildungsstätten im Investitionsbudget Bildung der Bundesregierung berücksichtigt werden, standen auf der Agenda.

Holetschek, der als Abgeordneter für Memmingen und das Unterallgäu die JuBi Babenhausen seit vielen Jahren kennt, betonte den besonderen Wert der 12 anerkannten und geförderten Jugendbildungsstätten in Bayern: Als regionale Bildungsnetzwerke, Orte für politische Bildung und wichtige Partner der Jugendarbeit seien sie unverzichtbar, um junge Menschen zu stärken und ihnen Beteiligung auf Augenhöhe zu ermöglichen. Das Treffen machte deutlich, welches Potenzial in den Jugendbildungsstätten Bayern steckt: als Räume für Diskussion, Begegnung, Vernetzung – und als Brückenbauer zwischen jungen Menschen und Politik.