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25.11.2025

Politikgespräch zu dringend notwendiger Modernisierung

Gruppenfoto von Vertreter:innen aus Politik und Jugendarbeit, im Hintergrund die Burgmauern von Burg Hoheneck, seitlich rechts das Roll-up der Jugendbildungsstätten Bayern

Jugendbildungsstätten bieten jungen Menschen notwendige außerschulische Lern- und Entwicklungsräume und leisten damit einen Beitrag zu Demokratiebildung, sozialem Zusammenhalt und Bildungsgerechtigkeit. Die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck übernimmt in diesem Kontext seit vielen Jahren eine verlässliche Rolle – als Lernort, als Raum für Begegnung und als Partner für die kommunale und regionale Jugendarbeit. Doch die bauliche Infrastruktur der Jugendbildungsstätte benötigt ein Update (z.B. in Sachen Barrierefreiheit). Nur durch eine umfassende Modernisierung kann die Burg weiterhin ihrer konzeptionellen Aufgabe nachkommen, junge Menschen in bedarfsgerechten Räumen durch qualifizierte Bildungsangebote zu begleiten. 

Ende November 2025 fand zu diesem Thema ein gemeinsames politisches Fachgespräch mit Werner Stieglitz (MdL CSU, Mitglied des Haushaltsausschusses), Gabi Schmidt (MdL Freie Wähler, Ehrenamtsbeauftragte der Staatsregierung), Reinhard Streng (Stellv. Landrat), Stefan Schmidt (Bürgermeister Ipsheim), Yvonne Schulz (Bezirksjugendring Mittelfranken, sowie Vorsitzenden und Geschäftsführung des Kreisjugendring Nürnberg-Stadt auf der Burg Hoheneck statt. Ziel des Treffens war es, die baulichen Herausforderungen der Jugendbildungsstätte, sowie den aktuellen Planungsstand darzustellen und Unterstützung für dringend notwendige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zu gewinnen.

Gemeinsame Verantwortung für die Zukunft der demokratischen Jugendbildung

JuBi-Leiter Simon Haagen erläuterte, dass die Burg Hoheneck ohne umfassende Modernisierung ihren pädagogischen Auftrag langfristig nicht mehr in voller Qualität erfüllen könne. Insbesondere der Seminarbetrieb erfordert zeitgemäße, barrierefreie Räumlichkeiten sowie Unterbringungsstandards, die den Anforderungen der verschiedenen Zielgruppen entsprechen.

Diese Anforderungen betreffen insbesondere:
• dem Bedarf an zusätzlichen Seminar- und Gruppenräumen,
• der notwendigen Verbesserung der Sanitärstandards,
• sowie die Notwendigkeit, barrierefreie Nutzungsbereiche zu schaffen.

Finanzielle Verantwortung und nächste Schritte
Im Gespräch wurde deutlich, dass die Stadt Nürnberg und der Kreisjugendring Nürnberg-Stadt auf weitere Co-Finanziers zugehen werden, um die erforderlichen Maßnahmen zu stemmen. Eine Planungsfreigabe seitens der Stadt Nürnberg liegt vor. Es soll mit dem städtischen Hochbaumt für den Haushalt 2027 ein erster Bauabschnitt zur Planungsreife gebracht werden. Für dessen Umsetzung und nächste Schritte können dann die anderen kommunalen Ebenen, das Land Bayern sowie Stiftungen, Förderstellen und private Spender:innen um Unterstützung angefragt werden. Beide Mitglieder das bayerischen Landtags begrüßten, dass nun Bewegung in die Sanierungsbemühungen kommt. Das gebe der guten und wichtigen Arbeit der Jugendbildungsstätte den nötigen Rückenwind.
Ebenso signalisierten Werner Stieglitz und Gabi Schmidt, die Stadt Nürnberg bei ihren Bemühungen aktiv zu unterstützen.

Mit einem klaren politischen Bekenntnis kann die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck so weiterentwickelt werden, dass sie auch künftig ein zeitgemäßer Bildungsort bleibt und ihre Angebote für unterschiedliche Zielgruppen verlässlich bereitstellen kann.

Mehr Informationen

Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck

91472 Ipsheim

Telefon: 09846-9717-0
E-Mail: info@burg-hoheneck.de

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